Programm für AGMB-Tagung steht

Die Informationen rund um die Tagung sowie das Programm entwickeln sich. Auch gibt es auch Mittwoch einen neuen Workshop – über Weblogs. Die AGMB-Präsidentin, Frau D.Boeckh: Im Zuge der Vorbereitungen auf unsere Jahrestagung steht nun das endgültige Programm. Zu vielen Vorträgen liegen bereits Abstracts der ReferentInnen vor, die nach und nach eingepflegt werden. Vielleicht erleichtern diese Ihre Entscheidung – oder Ihre Arbeitgeber-Rechtfertigung – zur Teilnahme an der Tagung. Werfen Sie bitte auch immer ‚mal wieder einen Blick auf die Tagungswebsite, die inzwischen auch alle Sponsoren, Sponsoren-Workshops, die geplanten Product-Reviews und die Teilnehmer der Firmenausstellung enthält, sowie dank der unermüdlichen Aktivitäten des Ortskomitees alle Informationen rund um die Tagung bietet. Aus medibib-l

The scientific impact of nations

Im Juli 2004 veröffentlichte David King „The Scientific Impact of Nations“ in Nature 430 (2004) 311-316. 15 July 2004. (PDF). Es handelt sich um eine Untersuchung von Veröffentlichungen und Zitierungen im Web of Science aus den Jahren 1993-2002. 39 Nationen wurden unter die Lupe genommen. Die Deutschen liegen vorne in der Physik und im Ingenierwesen, in der klinischen und vorklinischen Medizin jedoch hinter UK und US. Immerhin: Bei den Dissertationen ist Deutschland beispielsweise Weltmeister. Aus Telepolis

Springer Letter to Librarians

Momentan zirkuliert ein „Letter to Librarians“ von Peter Coebergh, dem neuen Springer Vice President Library Sales, durch die Bibliotheken. Aus bestimmten Gründen (siehe unten) zitiere ich einige Passagen hier:

Dear Librarian,
We are pleased to announce the merger between Springer-Verlag and Kluwer Academic Publishers, creating a new publishing house called Springer (www.springeronline.com). The combination of our publication programs positions the new company as a leading publisher of scientific, medical and technical journals and books. It also creates a strong new enterprise that is better enabled to offer our worldwide customers even better information and services. Together the companies publish 1,250 journals and some 3,500 book titles each year […] It is our pleasure to partner with you in disseminating this valuable information to your patrons. We hold our relationships with our library partners in the highest regard. Our library sales teams will do everything possible to ensure a smooth transition during the integration of the two companies. We will make every effort to keep you informed of our progress so that our business relationships remain strong through this period. This is an exciting time at Springer and we look forward to your continued support.

P.S.: Ich hab es nicht geschafft, diesen Brief oder P.Coebergh (Ex-Vice-President Sales Kluwer Academic Publisher) auf der Springer-Homepage zu lokalisieren. Die stellen noch nicht mal eine Suchfunktion für ihre Seiten zur Verfügung. Irgendwie hat man das Gefühl, wenn zwei große Firmen verschmelzen, wird als erstes eine große PR-Agentur damit beauftragt, eine großartige Webseite zu erstellen, die dem Wert des neuen Riesenkonzerns angemessen ist. Angemessen heißt dann für die neue Seite: verschachtelt, unübersichtlich, dynamisch (= langsam), mit Grafiken und Design überlastet – mit einem Wort: grottenschlecht! Metapress war ja schon abschreckend …

Literatur querbeet

Bevor ich heute den PC anschaltete (und bevor ich wußte, daß mich ein hartnäckiger BSOD nerven würde), hatte ich Gelegenheit, die in letzter Zeit liegengebliebene Literatur – sprich den Zeitschriftenumlauf (ein Hurra den gedruckten Heften!) – abzuarbeiten:

  • Thomas E.Nisonger: „Citation Autobiography: An Investigation of ISI Database Coverage in Determining Author Citedness“ (Abstract) In: College and Research Libraries March 2004, Vol. 65, No. 2. S.152-163
    Achtung! ISI erfaßt nur 42% aller Print-Zitierungen der Artikel eines Autors; zählt man Web-Zitierungen etc. hinzu, dann sinkt die Abdeckungsrate gar auf 29%. Und es sinkt weiter: 20% bei nicht-US- und 2%(!) bei nicht-englischen Zitierungen.
  • Mary M. Case: „Information Access Alliance: Challenging anticompetitive behavior in academic publishing“ (Volltext) In: C&RL News, June 2004 Vol. 65, No. 6. S.310-313, 326
    Die IAA betreibt in den USA Lobbying insbesondere gegen Verlagszusammenschlüsse, die immer zum Schaden des freien Marktes und der Preise stattfinden. (Die sehr lesenswerten Fußnoten klären auf, wen die Multis schon alles geschluckt haben und warum Zusammenschlüsse auch die Preise unbeteiligter Verlage hochschnellen läßt.)

Dann noch ein paar allgemeine Infos: