Silke Schneider meldet in der Liste medibib-l: Seit wenigen Tagen ist es moeglich, ein MedPilot-Sucheingabefeld direkt auf der eigenen Website zu installieren. Wenn Sie Ihren Nutzern diesen Service anbieten moechten, dann fuegen Sie einfach den folgenen HTML-Quellcode auf Ihrer Website ein.
In der Tat bietet die Meta-Suche einen schönen Überblick über die Verteilung der Literatur in den einzelnen Datenbanken, alleine die anschließende Volltextbestellung (die ja der eigentliche Clou ist) ist zu Köln-lastig, als dass man Sie in der eigenen Bibliothek anbieten wollte. Der Link zur EZB hat keine Ampel, ist also try+error. Der Link „externen Datenbanken“ bietet zwar einen schönen Direkteinstieg in die subito-Bestellung, hat aber manchmal auch seine Makel. Hier würde sich die Nicht-Kölner Medizinbibliothek einen Link in ihr eigenes Bestellsystem (JASON, GBV-direkt etc) wünschen – natürlich mit vorheriger Kontrolle des Bestands vor Ort…
Klinische Studien ohne Impact?
Aus einer Lecture von John Marburger, Director of the U.S. Office of Science and Technology Policy (OSTP): „Some of the same cultural biases regarding appropriate research outputs may exist in the peer review process for evaluating clinical grant proposals. I am not sure what the cure is, but one symptom that needs to be addressed is the relatively lower impact of clinical research papers on clinical practice compared with the impact of basic science research papers on the course of scientific research. Gesehen in den Open Access News
Elsevier permits postprint archiving
Elsevier now permits important kinds of postprint archiving. Authors may post the final editions of their full-text Elsevier articles to their personal web sites or their institutional repositories, but not to repositories elsewhere. The OA edition must be author-made, not Elsevier’s PDF or HTML, and must include a link either to the journal’s home page or the article’s DOI. Stevan Harnad announced the good news to multiple listservs, based on an email from Karen Hunter, Elsevier’s Senior VP for Strategy. Gesehen in den Open Access News
Ich kann’s noch nicht so richtig glauben, da Elsevier auf seiner eigenen Website eine deutlich eingeschränktere Erklärung abgibt, die ein offenes Web-Angebot ausschließt: Elsevier’s copyright policies permit authors to use their own articles in a variety of ways: for teaching; in preparing revised and expanded new works (e.g. books); by making copies for their research colleagues; by posting the pre-print version of their articles widely, including on Web-based pre-print servers; and by posting the final version on their institutions‘ Intranets or other secure networks („selfarchiving“).“
Arnoud de Kemp verläßt Springer
Nach 20 engagierten Jahren im Verlags- (Springer), Bibliotheks- (AGMB, ASpB) und Dokumentationswesen (DGD, DGI) schmeißt Arnould de Kemp das Handtuch. Erstaunlicherweise ist diese Nachricht in BIT Online und dem Börsenverein zu finden, nur nicht bei springeronline.com.
Patienten fühlen sich für ihre eigene Gesundheit verantwortlich
Vier von fünf Erwachsenen suchen auf eigene Faust nach Informationen rund um Gesundheit und Krankheit. Das zeigt eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Mehr als ein Drittel der Befragten sammeln schon vor dem Arztbesuch Informationen und lassen diese in das Gespräch mit dem Arzt einfließen. Die Studie der Bertelsmann Stiftung belegt, dass das Interesse an gesundheitsrelevanten Informationen stark ausgeprägt ist. Der Großteil der Patienten bezieht sein medizinisches Wissen aus Zeitungen und Zeitschriften (66 Prozent). 40 Prozent suchen im Internet. [Wieviele in der Bibliothek suchen, erfahren wir leider erst Ende des Jahres, wenn die Studie erscheint.]Print- und Online-Medien bieten zwar eine Fülle an Gesundheits-Informationen; ob die Informationen aber verlässlich sind, können Laien oft nicht erkennen. Eine Qualitätssicherung fehlt. „Aufgabe der Gesundheitspolitik sollte es sein, den Versicherten verlässliche Quellen [Bibliotheken!] zu nennen“, fordert Melanie Schnee. Die Informationen müssten nicht nur korrekt sondern auch leicht zugänglich und verständlich sein. Nur ein aufgeklärter Patient könne Versorgungsleistungen bewusst in Anspruch nehmen und gezielt vorbeugen.
Impressum und erstes Blogposting
Das alte Impressum war 8 Jahre, 9 Monate und 14 Tage unter der Adresse http://medinfo.netbib.de/archives/2004/03/24/14 online:
Warum wurde der med info weblog gegründet? – Angesichts des 10-jährigen Jubiläums der Liste medibib-l schrieb ich dort: Ob die Mailingliste allerdings auch in den kommenden Jahren noch Sinn macht, weiß ich nicht – ich lasse sie einfach weiterlaufen. Als ersten Schritt zu neuen Ufern habe ich aber als (zukünftigen) Ersatz bzw. Ergänzung ein Weblog gegründet. Es heißt “medizin & information” und wird bei Twoday gehostet (jetzt bei netbib, Danke Edlef!). Weblogs sind laut Der ZEIT Website-”Tagebücher” für jedermann. Das Schreiben und Ordnen der Inhalte ist dabei fast so einfach, wie das Lesen selber. Es werden noch zuverläßige und gar nicht schreibfaule Mitstreiter gesucht! Sie können das Weblog gemeinsam mit mir und weiteren Mitstreitern mit Informationen füllen und so zu einem Portal für medizinbibliothekarische Infos (im weitesten Sinne) machen. (Der im Aufruf von 1994 zur Gründung von medibib-l genannte Satz gilt übrigens unverändert: Ich wollte Ihnen nur etwas Appetit machen auf eine – neue – Form der Kommunikation, die z.B. auch für die Mitglieder unserer Arbeitsgemeinschaft sehr segensreich sein könnte.) Also: Auf geht’s! Vorwärts zu den Herausforderungen der nächsten 10 Jahre!
medinfo: Alles was ein Medizinbibliothekar wissen sollte.
Nachtrag: Die AGMB-Mitgliederzeitschrift medizin – bibliothek – information wurde aufgeteilt in einen Teil bei German Medical Science (GMS) und einen beim medinfo Weblog. Der GMS-Teil publiziert peer-reviewte Original- und Forschungartikel, medinfo nimmt die aktuellen Meldungen, Kolumnen und sonstigen Beiträge auf. medinfo wird damit zum zweiten Publikationsorgan der AGMB.
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