Elsevier’s StudentConsult I

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Im StudentConsult-Blog gefunden:

StudentConsult steht für die Verknüpfung von bekannten und neuen Lehrbüchern aus dem Elsevier / Urban & Fischer Verlag mit dem Online-Zugang www.studentconsult.de. Hier bloggen sechs Medizinstudentinnen und -studenten sowie Mitarbeiter des Verlags über ihre Erfahrungen mit dem neuen Online-Angebot. Aber auch über Studieninhalte, Famulatur, PJ und Geschichten aus dem Leben und aus der Uni darf und soll munter gebloggt werden.

StudentConsult ist wohl die Antwort auf die Frage, warum es Elsevier nicht wie Thieme oder Springer macht und seine (deutschsprachigen) Lehrbücher an Bibliotheken lizenziert: Man verspricht sich wohl mehr durch die Vermarktung an Endnutzer. Interessant. Richtiggehend spannend wird es, wenn es zu den Features kommt (aus der Studentenzeitung Diagnose Homburg):

… und zwar nicht als einfache pdf-Dateien, sondern mit allen interaktiven Features, die heute an ein modernes Online-Produkt gestellt werden: Volltextsuche, Animationen, Videos und vieles mehr. Mit dem Kauf des entsprechenden Lehrbuchs erwirbt der Student automatisch den Zugangscode. Auf diese Weise können die Nutzer ganz traditionell mit Buch lernen oder auf die Online-Inhalte zugreifen – je nach Situation oder Lerntyp. Besonders interessant sind die sogenannten POL-Links, die von einem Lehrbuch zu redaktionell ausgewählten Stellen in anderen Büchern springen und dadurch eine Vernetzung der Inhalte ermöglichen, unabhängig davon, ob man über das Buch bereits verfügt oder nicht. Sucht man beispielsweise etwas zum Herzinfarkt und hat das Lehrbuch Innere Medizin, führt der POL-Link zu den Herzkranzgefäßen in den Anatomie-Atlas und von dort in das Chirurgie-Lehrbuch zum Stichwort Bypass. Insgesamt gibt es rund 100 solcher POL-Links pro Lehrbuch. Die von Studenten erarbeiteten POL-Links ermöglichen eine sinnvolle Verzahnung der Inhalte und erleichtern so das Verständnis gerade komplexer Themen.

Das erinnert mich an meine Aussage in Leipzig zur Marktdurchdringung von e-Books: Solange diese lediglich PDF-Files sind, kommen sie höchstens auf 30%. Das ändert sich erst dann, wenn diese neue Features aufweisen. StudentConsult scheint mir so etwas aufzuweisen.

PS: Saarländer Kollegen, in dem obigen Blog eurer Studis finde ich keinen einzigen Hinweis auf euch, nur auf Buchhandlungen und Onlinebücher …. 🙁