According to Bits Of Destruction Hit the Book Publishing Business Three Big Waves Hitting the Industry:
1. The digitization of print books by Google Book Search.
2. Increasing consumer acceptance of e-books, mostly because of the Kindle.
3. Print on demand.
Was wird dies mit Lehrbüchern machen, was wird dies für Auswirkungen auf Bibliotheken haben, die sich – wie wir – auf die Ausleihe und das Direktkonsumieren von Lehrbüchern spezialisiert haben?
Im ersten und zweiten Teil der Serie stößt man auf Zitate, die auch für die Zeitschriftenindustrie gelten könnten:
Will authors get more than the 8 to 15% share of the pie that they currently get? That should be possible, because a few big pie-sharers have been eliminated by the Kindle, namely:
* Printer: 10%
* Distributor: 10%
* Retailer: 40%.
Die Zeitschriftenverlage haben es bis jetzt hervorragend verstanden, die für Print, Distribution und Retailer eingesparten 60% für sich einzuheimsen (Shareholder/Societies Value) und nicht etwa an die Autoren oder Bibliotheken weiterzugeben. Und warum das so ist:
Publishers have had all the power till now. The bane of an author’s life has been to find a publisher. Plastering the wall with rejection letters and recounting tales of arrogant editors are rites of passage for every author.
Genauso spielt sich das wohl auch bei den wissenschaftlichen Zeitschriften ab.
Jetzt wird es aber spannend, denn bei der Beschreibung der Retailer (Bookshops) werden die Analogien zu uns Bibliotheken augenscheinlich:
Here is a bookstore owner’s nightmare. Customer walks in; browses around; has grand old time in this temple of knowledge; peruses a book that costs $27; takes out Kindle and orders it for $17, right there in front of your nose, using your wi-fi connection. Aaagh! You wake up sweating at 3:00 in the morning.
Bei uns geht’s nicht ums Kaufen, aber stell‘ dir ein Buch vor mit einem besonderen Mehrwert, das nur an Studenten verkauft wird. Bibliotheken können es nicht kaufen oder verleihen. Mir fallen spontan Lernkarten, die Lehrbücher von Elsevier oder Bücher für e-Bookreader ein.
Have you noticed that bookstores are becoming more like coffee shops and coffee shops are becoming more like bookstores? And that both have wi-fi? Retail bookstores might look more like community hang-out spots in future, with the following:
* Good (but expensive) coffee and snacks,
* Free wi-fi,
* A few best-selling books and DVDs (under the sale or return policy),
* A way for patrons to order any book in the universe, while taking a cut of the transaction.
Am meisten hat mich aber die Aussage elektrisiert, dass Bücher zunehmend ergebnisorientiert statt erlebnisorientiert gelesen werden. In unserem Setting ist dass schon lange offensichtlich: Studenten wollen schließlich ihre Prüfungen bestehen und nicht in lauter Wissen ertrinken – aber das bedeutet natürlich auch, dass sobald es etwas gibt, das schneller oder erfolgsversprechender zum Ergebnis führt, das alte Lehrbuch obsolet wird. Und damit auch eines der erfolgreichsten „Geschäftsmodelle“ von Bibliotheken.