Max-Planck-Gesellschaft schließt Vertrag mit PLoS

Forscher der Max-Planck-Gesellschaft können nun kostenfrei in PLoS-Journalen publizieren. Die MPG ist damit die zweite akademische Einrichtung in Deutschland mit einer institutional membership zu PLoS nachdem die Würzburger Uni (die hier fälschlicherweise noch gelistet wird) wieder ausgestiegen war. Die Max-Planck-Gesellschaft macht damit ihrem Ruf einer Open Access-verpflichteten Forschungsinstituion wieder einmal alle Ehre. MPG-Forscher konnten bisher schon Springer’s Open Choice Programm (und vermutlich dutzend andere 😯 [Neid!!]) nutzen. Ausserdem hat die Max Planck Digital Library (MPDL) mit eSciDoc ein wesentlich weitreichenderes und anspruchsvolleres Programm aufgelegt, um

long-term and free access to research results and materials (publications and primary-data) as well as the support of innovative forms of scientific and multidisciplinary cooperations

Kommentar: Mit dem (für sie kleinen) PLoS-Vertrag liegt MPG voll im Plan, PLoS dürfte sich wesentlich mehr über die Publicity freuen. PS: Unter „Open Positions“ finden Sie bei der MPDL nicht etwa deren Positionen zu Open Access, sondern Stellenangebote. 🙂
[aus liblicense-l, Pressemeldung MPG]
Nachtrag: Stevan Harnad kritisiert die MPG, weil sie viel Geld für PLoS bezahlt, aber noch kein Open Access Mandate für ihre eigenen Forscher aufgestellt hat. Er glaubt nicht für einen Moment, dass „in Germany one cannot mandate self-archiving“.

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