Neue Preisgestaltung bei subito

Gestern habe ich natürlich als erstes einige Testbestellungen in subito vorgenommen. Die Preisgestaltung hat neue Höhen der Komplexität erklommen (Ein Lob den Programmieren in Berlin und den Kunden, die das noch verstehen), aber das ist noch gar nichts im Vergleich zu dem, was uns in der zweiten Vertragsstufe bevorsteht (Punkt 4). In Zukunft wird man erst wissen, wieviel es kostet, wenn man Zeitschrift und Jahrgang eingegeben hat. Aber jeder Nutzer internationaler Docudel-Systeme kennt das – die langjährigen fixen (und niedrigen!) subito-Preise waren im Rückblick schon ein besonderer Luxus.

  1. Fax+Post kosten Wissenschaftler und Bibliotheken (Nutzergruppe 1B) nunmehr 7,50€ statt 6,50€. Ein Aufschlag um 15%. Studenten kommen mit 6,50€ aus.
  2. Es gibt wieder DRM-freie PDFs per Email, wenn weder Vertrag noch ein ppv-Verlagsangebot besteht. Die Kosten betragen 6,00€ (Nutzergruppe 1B). Studenten kommen mit 5,00€ aus
  3. Ausnahme für die Nutzergruppe 1B: Man bestellt in Österreich/Schweiz, dann kostet es jeweils 1 Euro weniger: Post/Fax also 6,50€, Email (nur CH) 5,00€.
  4. DRM-Emails kosten wie bisher 7,75€, aber das wird sich schnell ändern, denn die ersten 18 Monate (Konvergenzzeit) sind bald um: Ab 4. August wird der Bestell-CAP von 10 Artikeln pro Uni pro Zeitschrift bei Thieme greifen, ab 19. September 2009 bei Wiley, ab 8. Oktober bei Springer, ab 22. November bei Elsevier.
  5. Beispiel: Bis zum 4.Februar 2010 wird es bei Thieme 8,25€ kosten, dann 8,75€, 9,25€ und spätestens ab dem 4.2.2012 9,75€. Dies gilt aber nur für die ersten 10 Artikel (Bestell-CAP).
  6. Wie der CAP umgesetzt werden wird (wenn überhaupt?) ist noch unbekannt. Ich schätze mal, dass subito die Bestellungen zählt und ab der 11. auf das Journal XY dem 1A- oder 1B-Kunden höflich mitteilt, dass er sich nun an die Bibliothek seines Vertrauens seiner Hochschule zu wenden habe. Hier bitte ich um sachdienliche Hinweise, damit die Bibliotheken am 4.August nicht wie der Ochs vorm Berg stehen.

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