Jubiläum: 500. Ausgabe des Bibliotheksnewsletters

Ich kann es nicht verschweigen, heute morgen bin ich – ganz gegen meine Art 😉 – ein bißchen stolz: Gerade habe ich die 500. Ausgabe des ZB MED Newsletters verschickt. Weiß jemand, ob irgend ein anderer Newsletter (im Bibliotheksbereich) so ausdauernd war oder auf so viele Ausgaben zurückschauen kann? Als erstes fällt mir noch Internet Intern von Wolfgang Bleh ein, das nahezu gleichzeitig im Januar 1996 startete, oder der netbib-Newsletter von Edlef Stabenau mit nunmehr 250. Ausgaben. Ich habe keine Ahnung, sehe aber nicht viel Konkurrenz …

Der Newsletter der Bibliothek (2007er, 2008er Ausgaben) startete im November 1995 als Beigabe zu einer biomedizinischen Mailingliste der Universität Münster. Zwei Jahre später kam – inspiriert von Dr. Johannes Stegmann’s Benjamin Franklin-Newsletter – die eigene Mailingliste. 2002 wurde es dann regelmässig: Immer Freitags wurden die Abonnenten (Münsteraner Nutzer, aber auch Interessenten aus aller Welt) in Sachen Medizin, Fachinformation und Bibliothek auf dem Laufenden gehalten. Mit nunmehr 500 Ausgaben konnten so eindrucksvoll die Vorteile eines Alertingdienstes bewiesen werden. Die Zahl der rezipierten und annotierten Quellen kann nur geschätzt werden, es dürften mittlerweile weit über 1.000 Seiten und 4.000 Hinweise sein.

Umfragen zeigten immer wieder die große Zufriedenheit der zahlreichen Nutzer mit den ZB MED News. So konnte 1999 der 500. Abonnent begrüßt werden, 2002 kam sowohl die 250. Ausgabe heraus als auch interessante Umfrageergebnisse und 2007 konnte auf 10 Jahre Newsletter zurückgeschaut werden. In Münster wurde heute die 500. Ausgabe in einer Jubiläumsumfrage mit attraktiven Gewinnen gefeiert.

Der Newsletter kann per Email subskribiert werden.

PS: Manch einer wird sich fragen, wieso ein Blogger einen Email-Newsletter betreibt. Und tatsächlich kann ein Blog einen Newsletter ersetzen. Aber eben nicht ganz. Die 800 Adressen, die wir jetzt in unserer Email-Datenbank haben, sind ein zu wichtiges Marketingpfund, als dass man nicht damit wuchern sollte. Solange RSS für viele noch ein Fremdwort ist, fährt man besser zweigleisig.

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