Wie nennt Peter Suber das immer so schön? Housekeeping! Ein bisschen Aufräumarbeit will ich nun auch betreiben, steht doch die letzte Abstimmung schon ziemlich lange auf der Homepage (24.10.-19.12.). Die lange Wartezeit hat sich jedoch gelohnt, denn imemrhin 34 haben dann doch ihre Stimme abgegeben. Kurz und knackig: 25 der 34 waren gegen den reinen Campuszugang für elektronische Ressourcen wie u.a. e-Books, das sind 74% und ein deutliches Zeichen an Verlage und sonstige (Datenbank)Anbieter, elektronische Angebote nicht mit einer elektronischen Fußfessel zu verkaufen. Bibliotheksnutzer können es im Jahre 2000+ sowas von überhaupt nicht verstehen, wenn sie für irgendwelche Infos noch in die Bibliothek laufen müssen, statt von zu Hause aus drauf zugreifen zu können. Also, liebe Buch- und Informationsverkäufer: Bitte die Kirche im Dorf lassen und die Katze aus dem Sack, sprich: die Angebote aus dem Campus lassen!
Lediglich 9% meinen, dass ein reiner Campuszugang ausreichen würde. Ok, manchmal bekommt man eine Ressource nur auf diesem Wege und beißt deshalb in den sauren Apfel. Besser überhaupt ein Angebot als gar keins. Muß man abwägen. Es verwirrt natürlich die Nutzer, wenn mal etwas aus der Reihe tanzt. Auf Nutzerseite wünsche ich mir klare Erwerbungsvorgaben von Seiten der Fakultät und Kliniken á la: „Solche Fußfessel-Angebote gehören nicht in die offene Informationspolitik unseres Hauses“.
Ergebnis im Detail:
– nein, das widerspricht unseren Leitzielen -> 29% (10 Votes)
– nein -> 21% (7 Votes)
– ja -> 18% (6 Votes)
– nein, das ist ein Kündigungsgrund -> 15% (5 Votes)
– ja, Zugang auf dem Campus reicht aus -> 9% (3 Votes)
– nein, ich will mich nicht strafbar machen -> 6% (2 Votes)
– nein, das verbietet unser Geldgeber -> 3% (1 Vote)