Zur Zeit läuft bei liblicense eine interessante Debatte, ob Patienten sich selber im Internet informieren oder lieber eine Bibliothek in Anspruch nehmen sollten. Hierzu bricht Tony McSean, Director of Library Relations, Elsevier (der die Debatte vor kurzem auslöste) eine Lanze für Bibliotheken (Zitat des Tages!):
Mediation by a professional librarian, face to face or via patient-oriented web sites, is by far their best chance of being connected to the right research whatever publishing model is in place. And I’m not primarily thinking of, say, the physics prof who gets unwelcome news at an annual health check, but of regular people who’ve never needed to understand the distinction between textbooks and bound research journals. It’s why libraries and librarians are important.
Hervorhebung von mir. Es geht natürlich bei all dem um Open Access. Was Tony vergißt: Für eine gute Hilfestellung brauchen auch Bibliothekare einen ausreichenden Zugang zu Zeitschriftenartikeln und Büchern. Der ist aber im Zusammenspiel von rein profitorientierten Verlegern wie Elsevier und klammen Bibliotheksetats bei weiten nicht mehr gewährleistet.