iBooks Author: Gründen Sie Ihr eigenes Lehrbuch-Label

So, das iBook Authering kommt langsam auf Touren: Wie in iBooks Author: Gründen Sie Ihr eigenes Lehrbuch-Label zu lesen ist, kann man nun das erste interaktive und kostenfreie, medizinische iBook lesen. Es heißt „The Podmedics Do Surgery“. Es ist zwar noch nicht im Apple Store verfügbar (der Approval Process scheint seine Zeit zu brauchen), aber man kann es im Internet herunterladen: The Podmedics Do Surgery, iBook (74MB).

Um das iBook auf Ihrem iPad zu lesen, klicken Sie entweder

  • auf den obigen Link und wählen „In iBooks öffnen“ oder
  • speichern Sie es mit der rechten Maustaste auf Ihrem PC und ziehen es in Ihre iTunes-Mediathek. Sie können es dann unter „Bücher“ mit Ihrem iPad synchronisieren.

Die Zweigbibliothek Medizin schreibt dazu:

Das Zusammenspiel zwischen Apple & E-Books war bislang auf die reine Darstellung von E-Books auf dem iPad beschränkt. Tausende elektronische Bücher der Zweigbibliothek sind so auf dem iPad benutzbar – ein echter Segen. Der Clou von iBooks Author ist, dass Apple aus dieser Einbahnstraße eine vierspurige Autobahn macht, da nun jeder Leser zum Autor werden kann. iBooks Author erlaubt die einfache Einbindung von Video, Bildern, 3D, Präsentationen, Quizfragen, etc pp, die später im Buch per Berührung manipuliert werden können, und somit die kinderleichte Erstellung von Multi-Touch Büchern.

Die Anwendungsbeispiele sind mannigfaltig:

  • Vorlesungsskripte weltweit über den iBookstore anbieten.
  • Vorlesungen und Seminare als iBooks nahtlos in iTunes University einbetten.
  • Tutorials und Manuals auf (ausgeliehenen Bibliotheks-) iPads anbieten.
  • Schulungen multimedial aufsetzen und 24/7 verfügbar machen.
  • Keynote-Präsentationen ohne große Mühe in ein Buch umwandeln.
  • Wissen komplex darstellen und abprüfen.
  • Sein Hobby zum Beruf machen: Ein iBook über Paul Cezanne.

Doch aufgepaßt! Die ZB Med warnt gleichzeitig vor den Tücken des Prozesses:

Da die ganze Entwicklung noch so sagenhaft jung ist, muß man wohl oder übel den Early Adopter-Preis bezahlen. Während die Gestaltung eines iBooks ein Kinderspiel ist, knirscht es beim Registrieren und Hochladen ordentlich im Apple-Getriebe, wie auch Ed Wallitt, der Autor von The Podmedics do Surgery, zu berichten weiß. Einen „Free Books Account“ bei iTunes Connect einzurichten, ohne den man kein Buch in den iBook-Store hochladen kann, ist momentan ein Vabanquespiel, wie Nutzer bei Apfeltalk berichten. Apple erstickt wohl zur Zeit in Anträgen.

Ich habe mir aber den Spaß nicht nehmen lassen, auch mal ein iBook zu erstellen, um die zahlreichen Features auszuprobieren. Sie können es hier herunterladen (26MB).