Die nackte Wahrheit über die Liebe von Studenten zu StudentConsult:
In all seriousness – you must register all books with student consult and spread the love!
… hier kommt’s knüppeldick:
The Naked Truth (c) by Elsevier.
Zum Piepen! (ebenso wie die Werbung durch eine nackte Comicärztin, notdürftig verhüllt durch einen Bücherstapel.)
Was hört man zur Zeit noch von diesem Verlag?
- Elsevier betreibt aktives Lobbying gegen Open Access (das machen auch andere, aber keiner gibt so viel Geld dafür aus wie Elsevier)
- Elsevier’s deutschsprachige Lehrbücher kommen mit proprietärer Software, DRM-geschützt, nur im Netz benutzbar und eigentlich zu teuer für Bibliotheken (Dass hier trotzdem etliche Medizinbibliotheken zugelangt haben, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das Einzige, was man damit erreicht, ist die Konsilidierung eines überteuerten DRM-Geschäftsmodells am Markt: Herzlichen Glückwunsch!).
- Das Geschäftsmodell StudentConsult / eLibrary wirbt mit bibliotheks-inkompatiblen Inhalten
- Bibliotheken können ab sofort “mediscript” nicht mehr ausleihen.
Summa Summarum: Elsevier scheint massiv dran zu arbeiten, dass Jay Recht behält mit seinem Spruch: „my library never has a book i want, one that i know“ … Dazu passt das Gerücht(?) von einer neuen Elsevier-Strategie „Beyond The Library“, die unter Umgehung der Bibliothek Inhalte direkt an den Kunden verkaufen soll… Elsevier: Ein Bösewicht? Nein, nur ein Verlag, der vorprescht und Technik und Marktmacht konsequent nutzt. Werden andere folgen? Wird es das Bild der physischen Bibliothek als Lehrbuchsammlung – zu der wir de facto bereits geworden sind – ändern? Spannende Fragen, spannende Entwicklung.