Für Studenten der GenY sind Bibliothekare nur Buchbeschaffer

Im Nachgang zu dem Beitrag über Millennials, wo ich aus einer Elsevier-Studie von Brant Emery Undergrads’ research habits, motivators and attitudes: What studies tell us. zitiert hatte:

The majority reported consulting librarians but “only to retrieve books or for interlibrary loans”.

That hits me. Seriously. Muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: „Für Studenten der Generation Y (Millennials) sind Bibliothekare nur simple Buchbeschaffer.“ Was ist das demütigend!! Angesichts dieses furiosen Image-Problems kann man Bibliothekaren doch nur empfehlen, gegen ihr Image zu verstossen, außergewöhnlich zu sein, zu experimentieren. Bieten wir ungewöhnliche Dienstleistungen an, nutzen wir ungewöhnliche Kommunikationskanäle, machen wir ungewöhnliche Auftritte!
Als erstes würde ich die Bibliothek zu einer Wohlfühl-Lernumgebung (s.u.) umbauen mit einer Kaffeebar, wo man auch Infos bekommen kann (oder einer Infobar, wo man auch Kaffee bekommen kann 🙂 ).

  

Wohlfühl-Lernumgebung Brisbane Library

Auch ein Library Video Contest kann Wunder bewirken. Die Bibliothek der University Queensland lobte für diesen Wettbewerb 1.000 Dollar aus. Erster (Chronicles of LIBRARY MAN) und zweiter Preis (ein Monthy Python-Verschnitt) sind online. Leider noch nicht auf YouTube, sondern nur als mpeg-Stream (Firefox-Fehler, MS IE funktionierte) – aber genial!