Bibliothekskongress: Nationallizenzen und bundesweite Konsortien / Knowledge Exchange

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Über den – bereits seit 2005(!) bestehenden Ansatz -, multinational via Knowledge Exchange (KE, leider kein RSS-Feed!) Lizenzen zu verhandeln und so als Global Player zu agieren, werde ich später heute ausführlich berichten: Dänemark (Danmarks Elektroniske Fag- og Forskningsbibliotek), Grossbritannien (Joint Information Systems Committee), Niederlande (SURFfoundation) und Deutschland (Deutsche Forschungsgemeinschaft) sind beteiligt, das co-ordinating office ist an der Danish Library Agency in Copenhagen, Dänemark. KE will neue Wege gehen und wartet nicht auf Verlagsangebote, sondern hat diese in einer Ausschreibung (Multinational Licensing Tender), die Freitag, den 23.3.2007 auslief, eingeworben.

Die „Ongoing activities“ sind folgende beiden:

The first two activities form part of a broader vision of (open) access to the tools of science and scholarship for the higher education and research communities shared by the four partner organisations. * Licensing * Repositories

(Shibboleth: Remote Patron Authentication and more ist natürlich auch ein Thema, wird auch Zeit.)

Am interessantesten kurzfristig für Bibliotheken ist sicherlich das Licensing, bei dem – wie gesagt – multi-national licensing getestet werden soll. Mittel- bis langfristig ist die „natürliche“ Vision, Open Access für alle bereitzustellen.

Im Vorstand von KE sitzen zwei Deutsche: Sigrun Eckelmann, Programme Director, Scientific Library Services and Information Systems Division, DFG, Germany und Gerhard Schneider, Director, Computing Centre RZ, University of Freiburg, Germany. (Das Bild zeigt den Leiter der Scientific Library Services and Information Systems Division, Jürgen Bunzel).

Auf den Knowledge Exchange Seiten sind übrigens erste Reports vom Knowledge Exchange expert workshop on Institutional Repositories, Utrecht, 16 – 17 January 2007 zu finden. (Danke, Birgit)