Die fünf führenden Online-Trends bei europäischen Ärzten

Manhattan Research, ein Unternehmen für Marketinginformationen und -dienstleistungen im Gesundheitsbereich, veröffentlichte heute (PDF) die führenden aktuellen Trends bei europäischen Ärzten im Jahr 2006. Die Erkenntnisse und Daten gründen sich auf die umfassende, am Telefon durchgeführte Forschungsstudie mit dem Titel „Taking the Pulse(R) Europe“, die bei über 1.000 Ärzten aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Grossbritannien im letzten Quartal des Jahres 2005 durchgeführt wurde:

  1. Verlass auf das Internet – Anschluss für berufliche Zwecke
    84% aller europäischen Ärzte benutzen das Internet täglich (für unterschiedliche Zwecke). In der Hauptsache erfolgt der Internetzugriff zu beruflichen Zwecken, beispielsweise zum Einsehen von Zeitschriften, der Suche nach Literaturdatenbanken sowie dem Zugang zu Informationen über klinische Versuche und verschreibungspflichtige Medikamente.

  2. Technologische Infrastruktur – gut eingeführt
    Abgesehen von der beruflichen Nutzung des Internets haben 86% aller europäischen Ärzte einen Internet-Anschluss in ihrer Praxis. Darüberhinaus verfügen beinahe zwei Drittel aller europäischen Ärzte über elektronische Krankenblätter.

  3. Tragbare Geräte – weitverbreitet
    Fast jeder dritte Arzt in Europa verfügt über ein tragbares Gerät, wobei diese hauptsächlich für gehobene berufliche Tätigkeiten wie Terminplanungen, Hinweise auf Medikamente, Aufzeichnungen über Patienten und die Online-Lektüre von schriftlichen Beiträgen verwendet werden. Der Einsatz in der Praxis oder direkt am Krankenbett wird sich bei technischer Weiterentwicklung der Geräte kontinuierlich steigern.

  4. Email und Konnektivität – bereits erfolgt und auf dem Vormarsch
    Während weniger als ein Viertel der europäischen Ärzte eigenen Angaben zufolge mit ihren Patienten in Email-Kontakt stehen, benutzt fast ein Drittel das Email als Kommunikationsmittel mit einem Pharma-Unternehmen. Dies stellt eine strategisch günstige Gelegenheit für Pharma-Vertreter dar, da sich diese Art der Kommunikation bereits etabliert hat.

  5. Globale pharmazeutische Websites – von fast der Hälfte aller Ärzte besucht
    49% der europäischen Ärzte, die das Internet aus beruflichen Gründen benutzen, [haben] die Website eines pharmezeutischen Unternehmens besucht.

[via Presseportal, danke Wolfgang]