Palermo 2

Der 2. Konferenztag startete mit der Session „Users’ needs“ und folgenden Beiträgen:

  • J. Backus (NLM, USA): Libraries – Meeting the needs of today’s users Die Vortraege von der NLM sind immer wieder sehr interessant und lehrreich. Heute wurden uns die Ergebnisse einer Umfrage praesentiert, nachdem 80% aller Internetnutzer Gesundheitsinformationen suchen. Unter denen mit College-Abschluss und Breitbandinternetzugang waren es sogar 86%/87%. Niedergelassene Aerzte sind durchschnittlich 8 Stunden in der Woche online, 50% davon fuer berufliche Themen. Spannend fand ich die wiederholte Erwaehnung der „Gamer Generation“. Diese unter 35-Jaehrigen haben hohe Erwartungen an Bibliotheksdienstleistungen, da sie mit high-end Bildschirmen und interaktiven, multitasking-Anwendungen gross geworden sind. Sie schaetzen virtuelle, aber auch persoenliche Gemeinschaften, deshalb sollte die Bibliothek zwei unterschiedliche Arbeitsbereiche anbieten: einen ruhigen und einen, der soziale Interaktionen erlaubt. PubMed wird zu 46% von Forschern benutzt, zu 20% von Aerzten und nur zu 3% von Patienten – bei MedlinePlus sieht es umgekehrt aus. PubMed wird von 55% benutzt, um auf dem Laufenden zu bleiben, 50% suchen den Artikelvolltext, alle uebrigen Motive waren <27% (wie z.B. die 14%, die Informationen ueber ihre Bibliothek ueber PubMed suchten). Zum Schluss umriss Backus (die fuer Eva-Marie LaCroix eingesprungen war) anhand des Lindberg-Artikel in NEJM die Zukunft von Medizinbibliotheken (was auch Thema in Graz sein soll, wie auf der Konferenz zu hoeren war).

Von den restlichen 6(!) Vortraegen des fruehen Morgens habe ich mir nicht allzuviel mitgeschrieben:

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