Nationallizenzen jetzt auch in Deutschland

Nachtrag zur Bibliotheksbenutzung externer Nutzer. Privatgelehrte aufgemerkt! Dank der DFG ist jetzt die Welle der Nationallizenzen auch zu uns rübergeschappt. Laut UB München können sich Einzelpersonen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland ab Mai 2005 persönlich bei der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen (ProQuest-Datenbanken) bzw. Bayerischen Staatsbibliothek München (Brepols-Datenbanken) für einen kostenlosen Zugriff registrieren lassen, falls ihnen der Zugang über ein Universitätsnetz, bzw. über ihre wissenschaftliche Bibliothek, nicht zur Verfügung steht. Die nationallizenzierten Titel sind wirklich ehrfurchtseinflößend und stellen einen breiten Querschnitt des national benötigten Wissens dar 😉 : Periodicals Contents Index, Acta Sanctorum, Digital National Security Archive, Early English Books Online, Europa Sacra, Library of Latin Texts, Ut per litteras apostolicas, Aristoteles Latinus Database. Ich erspare mir die Frage, warum nichts aus dem STM-Bereich dabei ist. Ich hätte auch gar nichts vorschlagen können, denn Voraussetzung für die Beschaffung war: Es durfte kein fortlaufendes Werk sein.
Nachtrag: Jetzt steigen auch die Verlage K.G. Saur und Thomson Gale mit den folgenden Werken ein:

  • World Biographical Information System Online (WBIS)
  • Eighteenth Century Collections Online (ECCO)
  • The Times Digital Archive, 1785-1985 (TDA)
  • Declassified Documents Reference System (DDRS)
  • The Making of Modern Law (MOML)